Projektträger

Die Kulturcoaching gUG (gemeinnützige Unternehmergesellschaft) eröffnet Kindern und Jugendlichen durch ihre außerschulischen Angebote / Aktivitäten der Kinder- und Jugendarbeit neue Zugänge zu Bildung und neue Wege der Persönlichkeitsentwicklung und des persönlichen Wachstums. Diversität und Chancengerechtigkeit werden durch Partizipation sowie gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Teilhabe erlebbar. Damit werden soziale Benachteiligungen und Ungleichheiten abgebaut. Das Recht jedes jungen Menschen auf Förderung seiner Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit im Sinne des §1 SGB VIII werden durch die Kulturcoaching-Angebote/ Aktivitäten der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit gefördert.

Heute arbeitet die Kulturcoaching gUG ausschließlich projektorientiert. Unsere Ziele bei unseren Projekten:

  • Demokratiebildung: Förderung von Partizipation und Teilhabe auf Augenhöhe
    Demokratische Kultur lebt von demokratischem Denken und Handeln. Wir ermöglichen den jungen Menschen eine möglichst große Selbstbestimmtheit, Teilhabe und Mitbestimmung. Die jungen Menschen lernen demokratische Beteiligungs- und Entscheidungsprozesse kennen und erwerben demokratische Handlungskompetenzen wie z.B. eigenständiges und eigenverantwortliches Handeln, konstruktiver Umgang mit Differenzen, Konflikten und Diversität, respektvolle Interaktion und Kooperationsfähigkeit in Gruppen, Mitverantwortung für die Gemeinschaft.
  • Kulturelle Bildung: Förderung der kulturellen Teilhabe
    Kulturelle Bildung ist Persönlichkeitsbildung mit kulturellen Ausdrucksformen, mit Künsten und im Spiel. Sie ist Voraussetzung für kulturelle Teilhabe. Sie befähigt die jungen Menschen dazu, sich mit Spiel, Kunst und Kultur zu sich selbst und zur Welt zu verhalten. Es ist ein Prozess der Selbstbildung. Sie vollzieht sich, wenn wir uns spielerisch oder künstlerisch mit Gegenständen oder Themen beschäftigen. Wenn wir auf diesem Wege versuchen, die Welt zu begreifen. Wenn wir eine Position suchen und finden, allein und auch gemeinsam. Wenn wir miteinander etwas verhandeln, auf der Bühne oder im Spiel, und uns so verständigen. Und wenn wir die Welt mitgestalten und verändern. An Kkultureller Bildung ist oft der ganze Körper beteiligt. Und auch die Gefühle und der Verstand. Dabei werden viele verschiedene kulturelle Ausdrucksformen genutzt: Bildende Kunst und digitale Medien, Erzählen, Literatur und Schreiben, Film und Fotografie, Musik und Rhythmik, Spiel und Zirkus, Tanz und Theater … Diese Vielfalt ist wichtig, weil Menschen verschieden sind und nicht alle dasselbe interessiert und begeistert.
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung: Förderung von nachhaltigem Engagement
    Junge Menschen werden befähigt, die Zukunft in einer globalisierten Welt aktiv, eigenverantwortlich und verantwortungsbewusst zu gestalten. Bildung für nachhaltige Entwicklung ermöglicht, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, so dass das Leben für alle lebenswert bleibt. Dabei geht es insbesondere darum, die drei Dimensionen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft in ihrer Komplexität und gegenseitigen Abhängigkeit deutlich zu machen.
  • Ökonomische Bildung: Förderung des wirtschaftlichen Denkens und Handelns, der Berufsorientierung und des Unternehmertums
    Ökonomische Bildung ist Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben.Sie befähigt zur ökonomischen Lebensmeisterung und ermöglicht die aktive Teilhabe an Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Die über ökonomische Bildung zu bewältigenden Lebenssituationen lassen sich im Wesentlichen drei Situationsfeldern zuordnen: dem Konsum, der Arbeit und der Wirtschaftsgesellschaft. Mit den ökonomischen Problemen des Konsums sieht sich der Jugendliche schon in frühen Jahren konfrontiert und zur Auseinandersetzung gezwungen. Über den Konsum vollzieht sich sein Einstieg ins Wirtschaftsleben. Ihm folgt nach geraumer Zeit die arbeitsweltliche Integration (Arbeit). Über sie eröffnet sich dem jungen Menschen die Möglichkeit der eigenverantwortlichen materiellen Existenzsicherung und darüber hinaus der persönlichen Bewährung. Als Konsument und Arbeitender entdeckt sich schließlich der Heranreifende als Glied einer größeren Einheit, unserer Wirtschaftsgesellschaft. In ihre Ordnung ist er gestellt, zu ihrer Mitgestaltung ist er als demokratischer Bürger aufgerufen.
  • Digitale Bildung: Förderung von digitalen Schlüsselkompetenzen und digitaler Teilhabe
    Die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche führt zu einem stetigen Wandel des Alltags der jungen Menschen. Welche digitalen Kompetenzen müssen junge Menschen heute und in Zukunft erwerben, um ihr soziales, schulisches und berufliches Leben gestalten zu können? Dabei stehen der digitale Wandel und die Vermittlung von Zukunftskompetenzen in einem unmittelbaren Zusammenhang. Ein Beispiel: Viele kognitiven Leistungen werden zunehmend von Maschinen übernommen, womit Zukunftskompetenzen wie Kreativität, Kommunikation, kritisches Denken, Charisma und Coolness immer wichtiger werden. Durch diese Fähigkeiten ist gewährleistet, dass Kinder und Jugendliche umfänglich an der jetzigen und zukünftigen Gesellschaft partizipieren können.
  • Inklusive und gleichberechtigte Bildung: Förderung von Diversität und gemeinsamen Lebens- und Lernwelten
    Inklusive Lernerfahrungen prägen in allen Lebensphasen das Sozialverhalten von Menschen. Gemeinsames Lernen fördert Empathie und vermittelt Fähigkeiten, die es braucht, um zivilgesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Gemeinsames Lernen hilft auch dabei, dass Barrieren im Umgang miteinander gar nicht erst entstehen. In einer vielfältigen Gesellschaft hilft inklusive Bildung deshalb dabei, dass das Miteinander besser funktioniert und jeder teilhaben kann. Inklusive Bildung bedeutet auch bzw. vor allem individuelle Förderung und Unterstützung.
  • UND Entwicklung von Schlüsselkompetenzen, wie z.B. Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein und zahlreiche weitere kulturelle Schlüsselkompetenzenwie Eigeninitiative, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit, Reflektionsfähigkeit und Feedback, kritisches Denken, Vorstellungskraft und Kreativität, Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz, Kooperationsfähigkeit und Konfliktlösungskompetenz

Für persönliches Wachstum und gesellschaftliche Teilhabe: Die Kulturcoaching fördert die Fähigkeiten der reflektierten Wahrnehmung, der eigenverantwortlichen Gestaltung und der sozialen Interaktion. Durch die aktive Auseinandersetzung und Einbringen erleben die jungen Menschen persönliche Wertschätzung, entdecken sich, ihre Stärken und Potenziale (neu), entwickeln neue Perspektiven und erlernen wichtige Fähigkeiten der Selbstwirksamkeit und für ein erfolgreiches gesellschaftliches Miteinander.

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